Herzlich willkommen

Info zum Umbau der Vishnupedia

Hier wird die neue WordPress-betriebene Vishnupedia aufgebaut.
Alle Seiten sind bereits mit vorherigem Inhalt in Textformat zu sehen. Viele sind bereits fertiggestellt.

Bedingt durch die vorherige Wiki-Software sind die ehemaligen Formatierungszeichen in diese Text-Variante mit »reingerutscht«.

Diese Wiki-formatierten Seiten werden zurzeit Stück für Stück überarbeitet. Aufgrund des Umfanges kann ich leider keine exakten Prognosen zur Fertigstellung abgeben.
Mit ein bisschen Übung sind die unbearbeiteten Seiten trotzdem lesbar.

In Doppelklammer gesetzter Text ((wie dies)), wurde als Fußnote ausgegeben, was den Lesefluss mit der Fussnote unterbricht. Andere Zeichen standen in der alten Wiki für Fettschrift, Kursivschrift, Links, Zeilenumbrüche usw.

Danke für Ihre Geduld
Francis Kaderli, Web-Admin

 



Vishnupedia

Die Vishnupedia bietet fundiertes und gut recherchiertes Wissen aus dem gesamten Bereich des Vishnuismus, bzw. des Vaishnavatums. Dazu kommen weitere Themen, die direkt oder indirekt in Beziehung zum Vishnuismus stehen.

Ich stehe hier persönlich als Garant für verlässliche Begriffserklärungen ein.

Wer die Wikipedia kennt, bemerkt schnell mal gewisse sprachliche Unterschiede. Das Wikipedia-Leitmotiv ist der neutrale Standpunkt.
Im Bereich Vishnuismus ist dies aber völlig nutzlos, ja sogar störend. Der Veda selbst hat keinen neutralen Standpunkt und auch die Lehrer des Veda haben keinen neutralen Standpunkt. Die ideellen Nachfolger Shankaras erklären mit der Philosophie der Einheit (Advaita-Vedanta) alle Vielfalt zur Illusion. Die Vaishnavas hingegen sehen alles als Ausdruck der Shaktis der höchsten individuellen Wahrheit, Sri Bhagavan, des Besitzers aller Füllen.

Auf der Vishnupedia wird daher auf das Leitmotiv des neutralen Standpunktes* bewusst verzichtet.
* Kein Mensch hat einen wirklich neutralen Standpunkt, insbesondere dann nicht, wenn es sich um ein weltanschauliches Thema handelt. Ich gehe so weit zu behaupten, dass die sprachliche Verschleierung des Standpunktes eine Art von Betrug am Leser ist.

 

Fortschritt in der Liebe zu Gott erfordert Freiheit

Bhakti-Yoga, der Pfad der Liebe zum höchsten Selbst, erfordert zwingend die innere Willensfreiheit. Liebe zu Gott kann nicht erzwungen werden, denn Zwang hat nichts mit Anziehung, Zuneigung oder Liebe zu tun. Freiheit in der Spiritualität des Bhakti-Yoga bedeutet primär auch die Freiheit, all das, was den Frieden des Herzens stört, zurückweisen zu dürfen.
Daher sind die Erklärungen in „The Bhagavat“ zu „Freiheit und Fortschritt“, von Srila Bhaktivinoda Thakura, heute aktueller denn je!

Die vier traditionellen Vaishnava-Nachfolgelinien

Traditionell wird die Lehre des Vishnuismus durch die vier nachfolgenden Lehrer-Schüler-Linien (Sampradayas) weitergegeben.

Aufgrund der besonderen Stellung des Kali-Yuga-Avataras Krishna-Chaitanya, muss die – innerhalb der Brahma-Sampradaya stehende Gaudiya-Sampradaya – zusätzlich aufgelistet werden.

Im Zentrum aller vier Linien steht die Anbindung zu Gott (den Formen des Vishnu-Tattva, wie Krishna, Rama oder Vishnu-Narayana) durch liebende Hingabe (Bhakti-Yoga).

Vaishnava-Institutionen

Diese Vishnupedia ist keine Werbeplattform für einzelne Institutionen oder deren Gurus (Lehrer).
Die Vishnupedia verzichtet daher bewusst auf eine Darstellung aktuell tätiger Gurus und derer Institutionen.

Wer mich persönlich kennt, weiß auch von meiner grundsätzlichen Skepsis gegenüber Institutionen.
Die Nachfolgelinien (Paramparas) besaßen immer einen individuellen, persönlichen Charakter. Krishna-Chaitanya, durch den die geistige Strömung namens Gaudiya-Sampradaya hervorging, hätte mit einem Fingerschnippen eine mächtige Institution gründen können. Seine Lehre lässt sich jedoch nicht in ein starres System einschließen und offensichtlich hatte Krishna-Chaitanya auch nie eine solche Absicht. Seine Lehre ist frei und allen ohne Vorbehalte zugänglich, auch wenn einige behaupten, es benötige eine formale Einweihung eines institutionellen Gurus. Doch Institutionen beinhalten meines Erachtens immer die Gefahr, das suchende Individuum zu manipulieren und im Interesse der Institution – nicht im Interesse des Suchers – auszubeuten. Daher sollte man im Umgang mit ihnen immer Vorsicht walten lassen.

Freiheit und Selbstverantwortung sind auf dem Pfad der Liebe zu Gott von zentraler Bedeutung. Daher habe ich diesbezüglich einen Schwerpunkt auf meiner Website https://gaurahari.ch gesetzt